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WIETERSHEIM ARCHITEKTEN

Merowingerweg 8
Berlin, Berlin, 14052
0049 30 26579600
WIETERSHEIM ARCHITEKTEN IST EIN ARCHITEKTURBÜRO IN SALZBURG

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Wietersheim_2.jpg

HAUS CHAUSSEESTRASSE

BERLIN 2017

NEUBAU EINES WOHN-

UND GESCHÄFTSHAUSES

Preisträger Deutscher Ziegelpreis 2021

Sonderpreis “Einfaches Bauen“

Nominierung für den DAM Preis 2020 des

Deutschen Architekturmuseums

AD Architectural Digest Magazin Ausgabe 1/2023

AD100 Architectural Digest

Teilnahme an der Ausstellung

da! Architektur in und aus Berlin 2019

 

Haus Chausseestrasse Interior

In der Verlängerung der Friedrichstraße

nach Norden, am Übergang zwischen Mitte

und Wedding steht das Haus Chausseestr.48a

gegenüber dem neu gebauten Bundes-

nachrichtendienst. Die Schnittstelle der beiden

unterschiedlichen Quartiere und das groß-

maßstäbliche Vis-à-Vis mit vierzehntausend

Fenstern bieten für ein Haus an diesem Ort die

Grundlage einer spannenden

städtebaulichen Auseinandersetzung.

 

Das Gebäude steht als Kopfbau am Ende

einer Zeile gründerzeitlicher Häuser und ist somit

bis auf eine Seite freigestellt. Die südliche Seite

musste als Brandwand ausgebildet werden.

Die dreiseitig offene Situation bot Anlass zu einer

eingehenden Beschäftigung mit dem Baukörper

als Ganzes - statt mit einzelnen Schaufassaden.

 Das Haus sollte ein körperhafter Baustein, ein

robuster Teil der Stadtreparatur werden.

Das Bauwerk legt die elementare Tragstruktur

eines Hauses offen: geschichtete Steinquader

lasten auf Decken. Die Wandscheiben sind

auf Abstand gestellt, so dass Öffnungen

entstehen. Die Besinnung auf dieses einfache,

aber substantielle tektonische Prinzip hat sich

dieses Haus zur Aufgabe gemacht.

Wie kann man die Einfachheit von Modellen

bewahren und durch den Bauprozess bringen ? 

Das Primäre wird gestärkt, indem man das

Sekundäre weglässt: Stürze, Brüstungen,

Bleche, Rollläden - auf alles, was nachträglich

appliziert wird, wurde so gut es geht verzichtet.

Es wurde monolithisch mit Ziegeln gebaut,

die Decken sind in Ortbeton, der Sockel ist aus

zweischaligem Beton. Den Ziegeln und dem

Beton als Materialien, die direkt aus dem

Bauprozess kommen, wurde durch den

gefärbten Putz etwas Kleidendes hinzugefügt.

Die Pfeiler seitlich der Fenster lassen im

Inneren Rücksprünge für die Integration

von Vorhängen entstehen. Die Kubatur des

Treppenkerns bildet sich plastisch in den

Wohnungen ab und gliedert sie in die einzelnen

Bereiche Küche, Wohnen und Schlafzimmer.

Raumnischen werden durch Holzeinbauten

ausgeformt. So entstehen begehbare

Kleiderschränke und Alkoven, die

Gebrauchstauglichkeit und Wohnqualität

schaffen.

Im Sinne der Einfachheit des Rohbaus wurde

großen Wert auf eine leichte und beherrschbare

technische Ausführung gelegt.

Das einfache Bauen, die Materialehrlichkeit,

die Identität in der Konstruktion, suchen

- das hat uns hier beschäftigt.

HAUS CHAUSSEESTRASSE

BERLIN 2017

NEUBAU EINES WOHN-

UND GESCHÄFTSHAUSES

Preisträger Deutscher Ziegelpreis 2021

Sonderpreis “Einfaches Bauen“

Nominierung für den DAM Preis 2020 des

Deutschen Architekturmuseums

AD Architectural Digest Magazin Ausgabe 1/2023

AD100 Architectural Digest

Teilnahme an der Ausstellung

da! Architektur in und aus Berlin 2019

 

Haus Chausseestrasse Interior

In der Verlängerung der Friedrichstraße

nach Norden, am Übergang zwischen Mitte

und Wedding steht das Haus Chausseestr.48a

gegenüber dem neu gebauten Bundes-

nachrichtendienst. Die Schnittstelle der beiden

unterschiedlichen Quartiere und das groß-

maßstäbliche Vis-à-Vis mit vierzehntausend

Fenstern bieten für ein Haus an diesem Ort die

Grundlage einer spannenden

städtebaulichen Auseinandersetzung.

 

Das Gebäude steht als Kopfbau am Ende

einer Zeile gründerzeitlicher Häuser und ist somit

bis auf eine Seite freigestellt. Die südliche Seite

musste als Brandwand ausgebildet werden.

Die dreiseitig offene Situation bot Anlass zu einer

eingehenden Beschäftigung mit dem Baukörper

als Ganzes - statt mit einzelnen Schaufassaden.

 Das Haus sollte ein körperhafter Baustein, ein

robuster Teil der Stadtreparatur werden.

Das Bauwerk legt die elementare Tragstruktur

eines Hauses offen: geschichtete Steinquader

lasten auf Decken. Die Wandscheiben sind

auf Abstand gestellt, so dass Öffnungen

entstehen. Die Besinnung auf dieses einfache,

aber substantielle tektonische Prinzip hat sich

dieses Haus zur Aufgabe gemacht.

Wie kann man die Einfachheit von Modellen

bewahren und durch den Bauprozess bringen ? 

Das Primäre wird gestärkt, indem man das

Sekundäre weglässt: Stürze, Brüstungen,

Bleche, Rollläden - auf alles, was nachträglich

appliziert wird, wurde so gut es geht verzichtet.

Es wurde monolithisch mit Ziegeln gebaut,

die Decken sind in Ortbeton, der Sockel ist aus

zweischaligem Beton. Den Ziegeln und dem

Beton als Materialien, die direkt aus dem

Bauprozess kommen, wurde durch den

gefärbten Putz etwas Kleidendes hinzugefügt.

Die Pfeiler seitlich der Fenster lassen im

Inneren Rücksprünge für die Integration

von Vorhängen entstehen. Die Kubatur des

Treppenkerns bildet sich plastisch in den

Wohnungen ab und gliedert sie in die einzelnen

Bereiche Küche, Wohnen und Schlafzimmer.

Raumnischen werden durch Holzeinbauten

ausgeformt. So entstehen begehbare

Kleiderschränke und Alkoven, die

Gebrauchstauglichkeit und Wohnqualität

schaffen.

Im Sinne der Einfachheit des Rohbaus wurde

großen Wert auf eine leichte und beherrschbare

technische Ausführung gelegt.

Das einfache Bauen, die Materialehrlichkeit,

die Identität in der Konstruktion, suchen

- das hat uns hier beschäftigt.

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